Lernerfolge-Blog

Drei Bildungsministerinnen (Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein) haben in dieser Woche in Berlin einen Vorschlag vorgestellt, wie die Bildung in Deutschland bis 2035 verbessert werden kann.

 

Konkrete Ziele sollen dafür erereicht werden, die Pressestellen nennen die Initiative ein "Novum in der Geschichte des deutschen Bildungsföderalismus".

 

Die drei Ministerinnen haben sich auf folgende Indikatoren (Auszug) verständigt:

 

• Bildungsminimum absichern: 50 Prozent weniger Schülerinnen und Schüler, die die Mindeststandards in Deutsch und Mathematik nicht erreichen.
• Bildungsniveau steigern: 20 Prozent mehr Schülerinnen und Schüler, die die Regelstandards in Deutsch und Mathematik erreichen oder übertreffen.
• Leistungsspitze fördern: 30 Prozent mehr Schülerinnen und Schüler, die die Optimalstandards in Deutsch und Mathematik erreichen.
• Stärkung der Bildungsgerechtigkeit: Der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Kompetenzen, identifiziert über den sozialen Gradienten im IQB-Bildungstrend, sinkt um 20 Prozent. 
• Abschlüsse absichern: 50 Prozent weniger Schulabgängerinnen und Schulabgänger ohne ersten Schulabschluss.

 

Text: Andrea Ertl

Foto: aymane jdidi auf Pixabay